Was Uranbergbau zerstört: Tanzania – Selous Game Reserve und Bahi-Swamp

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Uran-Exploration in Illindi Village, Bahi Region, 2011, Foto: Anthony Lyamunda

Der russische Atomgigant ROSATOM ist ebenso wie der französische Konzern AREVA weltweit im Geschäft. Um ihre Atomprogramme mit dem nötigen Brennstoff zu versorgen und den Nachschub zu sichern, wird weltweit nach Uranvorkommen gesucht und abgebaut. ROSATOM lässt über kanadische und australische Unternehmen (Mantra, Uranium One) die Vorkommen erkunden. Z.B. im ostafrikanischen Tanzania, wo eine Uranmine in einem der bedeutendsten Wild-Schutzbegiete, dem Weltnaturerbe Selous Game Reserve, nahezu einsatzbereit ist. In einem weiteren Gebiet, dem für die heimische Bevölkerung lebenswichtigen Bahi-Swamp, einem extrem fruchtbaren Überschwemmungsgebiet in der Nähe der Hauptstadt Dodoma, läuft die Erkundung.

In Tanzania ist unter anderem die Organisation CESOPE gegen den von der Regierung geplanten Uranbergbau aktiv – unterstützt unter anderem von der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Auf der Homepage von CESOPE ist das folgende Video zu sehen, in dem gezeigt wird, welche Bedrohung der Uranbergbau für Menschen und Tiere haben wird, wenn die Regierung in Tanzania diese Projekte nicht stoppt.

Weitere Videos über Uranbergbau in Tanzania und in Afrika:

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Dirk Seifert

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