Fukushima im Jahr sechs der Atomkatastrophe: Mahnung und Aufgabe, Atomkraftwerke weltweit abzuschaffen!
„Sechs Jahre Atomkatastrophe: Nach dem verheerenden Erdbeben und dem Tsunami mit rund 20.000 Toten an der Nordwestküste Japans geraten die Atommeiler von Fukushima außer Kontrolle. Es kommt nach dem Ausfall der Stromversorgung zur Kernschmelze, zu Wasserstoffexplosionen, die radioaktive Strahlung gelangt an die Umwelt: Fast 200.000 Menschen müssen fliehen, viele von ihnen leben noch heute in Notunterkünften. Bis heute hält diese Katastrophe an. Fukushima bleibt eine Mahnung und eine Aufgabe, Atomkraftwerke weltweit abzuschaffen“, stellt Hubertus Zdebel, Sprecher für Atomausstieg der Bundestagsfraktion DIE LINKE, zum Jahrestag des mehrfachen Super-Gaus im japanischen Fukushima fest.
„Die Informationen und Berichte über den verharmlosenden und ignoranten Umgang der japanischen Behörden mit den Opfern der Katastrophe, sind beklemmend. Es ist erschreckend wie die Folgen der mehrfachen Atomkatastrophe verdrängt werden. Mit Aufmerksamkeit lese ich die Berichte der internationalen Ärzteorganisation IPPNW über die Folgen dieser Katastrophe und die Berichte von Greenpeace.
Die Lehren aus den Katastrophen von Tschernobyl und Fukushima: Wir müssen alles daran setzen, dass Atomkraftwerke weltweit verschwinden! Wir müssen in Deutschland den Atomausstieg beschleunigen und ihn auf die Agenda für Europa setzen. Die mächtigen wirtschaftlichen und politischen Interessen an dieser verhängnissvollen Technik müssen gebrochen werden. In Berlin, in Brüssel und in der Welt.“