Gefahren der Atommüll-Zwischenlagerung: BUND diskutiert Risiken und Sicherheitsanforderungen in Schweinfurt und Landshut

Gefahren der Atommüll-Zwischenlagerung: BUND diskutiert Risiken und Sicherheitsanforderungen in Schweinfurt und Landshut

Mit Blick auf die bayerischen Atomstandorte in Grafenrheinfeld und Isar (Niederaichbach) diskutiert der BUND auf zwei Veranstaltungen die Risiken der Atommüll-Zwischenlagerung von hoch radioaktiven Abfällen mit der Expertin Oda Becker. Die Gutachterin, die maßgeblich an dem Urteil zur Aufhebung der Betriebsgenehmigung für das Zwischenlager am AKW Brunsbüttel als Sachverständige verantwortlich ist, wird in den öffentlichen Veranstaltungen am kommenden Montag (Schweinfurt) und Dienstag (Landshut, PDF) die Ergebnisse einer neuen Studie des BUND präsentieren und diskutieren. (Foto: abgeschaltetes AKW Grafenrheinfeld und Castor-Zwischenlager)

Bundesweit entwickelt sich angesichts verlängerter Zwischenlagerfristen und wachsender Terrorgefahren eine Debatte über die Sicherheitsanforderungen an die Zwischenlagerung. Im Bundesumweltministerium wird dennoch weiterhin in altbekannter Manier reagiert. So berichtet Radio Trausnitz unter der Überschrift “Ein Atommüll-Endlager vor der eigenen Haustür” darüber, dass die amtierende Bundesumweltministerin Barbara Hendricks dem Landrat Peter Dreier und den Bürgermeistern von Niederaichbach und Essenbach jetzt schriftlich mitgeteilt hat, dass einerseits Sorgen, das Atommüll-Zwischenlager könnte zum Endlager werden, unbegründet wären. Außerdem stellt die Ministerin fest, dass es zur Reparatur defekter Castor-Behälter keine sogenannte „Heißen Zelle“ braucht.

Dirk Seifert

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