Warten auf den Super_GAU: Update 171 – IAEA Director General Statement on Situation in Ukraine

Warten auf den Super_GAU: Update 171 – IAEA Director General Statement on Situation in Ukraine

In der Ukraine halten nach dem Angriff Russlands die Auseinandersetzungen um den Atomkomplex in Saporischschja mit seinen sechs Reaktoren und dem vor Ort befindlichen Atommülllager mit hochradiaktivem, abgebrannten Uranbrennstoff an. Die Kühlung der abgeschalteten Reaktoren könnte wegen fehlender Stromversorgung versagen. Möglicherweise reichen die vorhandenen Notstromaggregate nicht aus. Ober weil das zur Kühlung notwendige Wasser nicht mehr zur Verfügung steht. Auch Waffeneinsatz oder Verkettungen technischer Probleme mit menschlichen Fehleinschätzungen sind in der aktuellen Kriegssituation möglich. Keine Seite ist offenbar bereit, die Atomanlagen bei den Kampfeinsätzen auszunehmen. Der nukleare Wahnsinn in der Realität eines Krieges: Die IEAO gibt sich alarmiert, ist mit Beobachtern vor Ort. Hinweise, auf Minen, die Russland gelegt haben soll, hat die IAEO nicht entdeckt. Ein zweites nukleares Katastrophengebiet Marke Tschernobyl wäre für die Ukraine ein schwerer Schlag. Eine nukleare Katastrophe mit weitreichenden Folgen für die Ukraine und je nach Szenario auch für andere Regionen und Staaten können nicht ausgeschlossen werden. Wie werden eigentlich Atomanlagen in Deutschland geschützt?

Aktuell: IAEA: Inspektoren sollen AKW Saporischschja auf Sprengstoff untersuchen – Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) hat erweiterten Zugang zu der Anlage des AKW Saporischschja gefordert.
https://www.tagesschau.de/newsticker/liveblog-ukraine-mittwoch-256.html#Sprengstoffuntersuchung

Die aktuelle PM als Dokumentation: https://www.iaea.org/newscenter/pressreleases/update-171-iaea-director-general-statement-on-situation-in-ukraine

Experten der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO), die sich im ukrainischen Kernkraftwerk Saporischschja (ZNPP) aufhalten, haben in den letzten Tagen und Wochen Teile der Anlage inspiziert – einschließlich einiger Abschnitte des großen Kühlteichs – und auch regelmäßige Begehungen des Geländes durchgeführt, ohne dabei sichtbare Anzeichen von Minen oder Sprengstoffen zu entdecken, sagte Generaldirektor Rafael Mariano Grossi heute.

Die IAEO-Experten haben um zusätzlichen Zugang gebeten, der notwendig ist, um die Abwesenheit von Minen oder Sprengstoffen auf dem Gelände zu bestätigen, sagte Generaldirektor Grossi. Insbesondere der Zugang zu den Dächern der Reaktorblöcke 3 und 4 sei unerlässlich, ebenso wie der Zugang zu Teilen der Turbinenhallen und zu einigen Teilen des Kühlsystems der Anlage, fügte er hinzu.

Generaldirektor Grossi betonte, wie wichtig es sei, dass das IAEO-Team alle Teile des KKW ZNPP überprüfe, um die vollständige Einhaltung der fünf Grundprinzipien für den Schutz des größten europäischen Kernkraftwerks während des derzeitigen militärischen Konflikts zu überwachen, nachdem es in den letzten Tagen widersprüchliche Aussagen und Behauptungen zur militärischen Situation am Standort gegeben habe.

“Angesichts der zunehmenden militärischen Spannungen und Aktivitäten in der Region, in der sich dieses wichtige Kernkraftwerk befindet, müssen unsere Experten in der Lage sein, die Fakten vor Ort zu überprüfen. Ihre unabhängige und objektive Berichterstattung würde dazu beitragen, die derzeitige Situation am Standort zu klären, was in einer Zeit wie dieser mit unbestätigten Behauptungen und Gegenbehauptungen von entscheidender Bedeutung ist”, sagte Generaldirektor Grossi.

Wie bereits erwähnt, hat die IAEO Kenntnis von Berichten, wonach Minen und andere Sprengstoffe in und um das KKW ZNPP platziert wurden.

Die fünf Grundprinzipien für den Schutz des ZNPP, die Generaldirektor Grossi am 30. Mai vor dem Sicherheitsrat der Vereinten Nationen aufgestellt hat, besagen, dass es keine Angriffe von oder gegen die Anlage geben darf und dass sie nicht als Lager oder Basis für schwere Waffen – Mehrfachraketenwerfer, Artilleriesysteme und Munition sowie Panzer – genutzt werden darf.

Generaldirektor Grossi erklärte, das IAEO-Team habe in jüngster Zeit keinen Beschuss oder Explosionen gemeldet und fügte hinzu, die militärische Präsenz auf dem Gelände scheine unverändert.

Unabhängig davon berichtete das IAEO-Team, dass die einzige verbleibende externe 750-kV-Hauptstromleitung gestern Nachmittag wieder an das Kernkraftwerk angeschlossen wurde, etwa 12 Stunden nachdem sie plötzlich unterbrochen worden war, so dass die Anlage auf eine Notstromversorgung angewiesen war.

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Weitere Informationen:

Dirk Seifert

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