Verstrahlte Atomgeschäfte mit Russland aus emsländischer Uranfabrik: Exportgenehmigung fehlt immer noch
Basierend auf Recherchen von umweltFAIRaendern hat die taz heute über die Atomgeschäfte zwischen der Uranfabrik im emsländischen Lingen und Russland berichtet. Die zum französischen Atomkonzern Framatome gehörende „Advanced Nuclear Fuels“ in Lingen hat enge Beziehungen zum russischen Atomkonzern Rosatom. Eine erforderliche Genehmigung zum geplanten Export von Uranbrennstoffen für Brennelemente zum Einsatz in Atomkraftwerken ist bislang von der zuständigen Behörde, dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), nicht erteilt. Die BAFA untersteht diesen Angelegenheiten der Fachaufsicht des Bundesumweltministeriums. Die Taz berichtet außerdem über erhebliche Strahlenbelastungen rund um die Atomanlagen, in die der Uranbrennstoff aus dem niedersächsischen Emsland geliefert werden soll. „Im Umfeld der Atomfabrik von Elektrostal liegt die radioaktive Belastung um ein Vielfaches über den in Deutschland zulässigen Grenzwerten“, berichtet der Autor Bernhard Clasen und informiert mit vielen weiteren Informationen über die Verstrahlungen rund um die “MSZ Machinery Manufacturing Plant JSC” in Elektrostal (Russische Föderation).
- Der Bericht in der Taz unter dem Titel „Deutsche Zusammenarbeit mit Rosatom – Radioaktiv verseucht“ ist hier online zu finden.
- Der Taz-Bericht basiert auf dieser Recherche von umweltFAIRaendern: Strahlende Atom-Geschäfte mit Russland – Exporte aus Uranfabrik Lingen nach Russland geplant
Über Genehmigungen zum Export von Kernbrennstoffen durch die BAFA informiert das BMU unter diesem Link. Eine PDF über Exportgenehmigungen vor dieser Zeit ist hier online. Oder Liste BMU direkt hier. Siehe außerdem beim BMU zum Thema: Kernbrennstoffproduktion und -ausfuhr – Verschiedene Gutachten und Sachstand
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