Monitor kündigt Beitrag an: „Mobile Atomkraftwerke im Kriegseinsatz?“ Beihilfe für US-Militär durch teilweise deutschen Urankonzern?
UPDATE: Aus aktuellem Grund – Corona-Virus – hat Monitor kurzfristig den Beitrag verschoben. Ein neuer Sendetermin ist noch nicht bekannt.
Das WDR Magazin Monitor berichtet in seiner Sendung am kommenden Donnerstag über „Mobile Atomkraftwerke im Kriegseinsatz„. In der Online-Ankündigung ist ein Foto des Urankonzerns URENCO mit Sitz in Gronau zu sehen. Das dreistaatliche Unternehmen gehört zu einem Drittel den deutschen Stromkonzernen RWE und E.on und untersteht einem internationalen Kontrollsystem, an dem auch die Bundesregierung beteiligt ist. Der Grund: In den Zentrifugen der URENCO könnte technisch ohne Probleme auch atomwaffenfähiges Uran hergestellt werden. Doch auch andere brisante neuartige Uranbrennstoffe und neue Mini-AKWs will URENCO künftig herstellen. Der Bundestagsabgeordnete Hubertus Zdebel (Fraktion DIE LINKE) hat dazu bereits mehrere Fragen an die Bundesregierung gestellt.
Monitor kündigt seinen Beitrag so an: „Der Krieg der Zukunft hat längst begonnen: Militärs entwickeln Drohnen, Laserwaffen, Energiewaffen – die jede Menge Strom brauchen. Dafür wollen US-Militärs kleine mobile Atomkraftwerke entwickeln, die auch in Kriegsgebiete transportiert werden können. Kritiker halten das für äußerst gefährlich. Ausgerechnet eine in Teilen deutsche Firma könnte bei den Plänen eine entscheidende Rolle spielen.“