AKW Krümmel mit geringeren radioaktiven Ableitungen beim Rückbau
Nachdem in mühseligen Verhandlungen Vattenfall dazu bewegt werden konnte, die radioaktiven Ableitungen beim Rückbau des AKW Brunsbüttel (Link zur Vattenfall-Seite) gegenüber den bisherigen Emissionen deutlich zu reduzieren, wird es jetzt auch zu entsprechenden Reduzierungen beim AKW Krümmel kommen. Das hat unter anderem das Lüneburger Aktionsbündnis gegen Atom (LAgA) auf seiner Homepage in einer Stellungnahme bekannt gemacht. Vattenfall hat das hier bestätigt. Vorausgegangen waren entsprechende Proteste von Bürgerinitiativen und Umweltgruppen, weil der Konzern zunächst angestrebt hatte, mit den gleichen Ableitungen wie beim Reaktor-Betrieb in den Rückbau zu gehen. Nach Mitteilung von Vattenfall befinden sich im AKW Krümmel seit Ende 2019 keine Kernbrennstoffe. Damit ist der Reaktor gemeint. Der Rückbau dürfte möglicherweise 15 Jahre dauern. Im benachbarten Zwischenlager stehen die bestrahlten Brennelemente in Castoren verpackt und verbleiben dort vermutlich bis weit über die 2050er Jahre. Etwa bis Mitte der 2040er Jahre ist die Zwischenlagerung bislang genehmigt. Unweit vom AKW befindet sich außerdem die ehemalige Atomforschungsanlage GKSS (heute Helmholtz-Zentrum, HZG). Die Anlage ist schon seit Anfang der 2000er Jahre stillgelegt. Der seit Jahren beantragte Rückbau ist aber bis heute nicht genehmigt.
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