LINKE zum ASSE-Rückholplan: „Na endlich! Jetzt ist wichtig, dass entschlossen und transparent an der Problemlösung gearbeitet wird“

Zur Veröffentlichung der Rückholplanung für das Atommülllager Asse II durch die Bundesgesellschaft für Endlagerung erklären die LINKE-Bundestagsabgeordneten Victor Perli (aus dem betroffenen Wahlkreis Salzgitter-Wolfenbüttel) und Hubertus Zdebel (Sprecher für den Atomausstieg):

„Es ist gut, dass nach den vielen Verzögerungen endlich ein belastbarer Plan vorliegt, wie die Rückholung des Atommülls aus der ASSE erfolgen kann. Das ist 10 Jahre nach dem Optionenvergleich zum Umgang mit dem ASSE-Müll und der Grundsatzentscheidung für die Rückholung überfällig. DIE LINKE hat hier lange Druck gemacht. Wir werden die vorliegende Rückholplanung genau prüfen, insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit, des Strahlenschutzes, des Zwischenlagerstandorts sowie eventueller Beschleunigungsmöglichkeiten für die Bergungsarbeiten. Die zuständigen Behörden sind in der Pflicht, entschlossener und kooperativer zusammenzuarbeiten als das in den letzten Jahren der Fall war.

Es ist jetzt besonders wichtig, dass der vorliegende Plan so schnell wie möglich den Bürgerinnen und Bürgern in der Region transparent vorgestellt wird. Im Rahmen der Bürgerbeteiligung müssen auch Änderungen möglich sein. Der Bundestag wird sich ebenfalls umfassend mit der Rückholplanung befassen. Nach jetzigem Zeitplan ist ein entsprechendes Fachgespräch im Umweltausschuss des Bundestags für den 22.4.2020 vorgesehen.“

Dse4Zdebel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert