Kein Klima für Atomenergie: Gefährlich, zu teuer und nicht zukunftsfähig

„Sachsens CDU-Ministerpräsident Michael Kretschmer braucht offenbar Nachhilfe in Sachen Ökonomie. Selbst wenn man die Risiken der Atomenergie vom Super-GAU bis zur immer noch ungelösten dauerhaften Atommülllagerung mal für einen Moment außer acht lässt: Die Atomenergie ist im Vergleich zu den Kosten der Erneuerbaren Energie auch auf lange Sicht viel zu teuer und kommt daher auch in Zukunft als Alternative im Kampf gegen die Klimakrise nicht in Frage. Immer neue Studien belegen das. Statt immer neuer atomaren Geisterbeschwörungen sollten Kretschmer und die CDU endlich den Weg für den massiven Ausbau der Erneuerbaren freischalten, damit Atom- und Klimagefahren Geschichte werden – in der Bundesrepublik und anderswo!“ Mit diesen Worten nimmt der Bundestagsabgeordnete Hubertus Zdebel (Fraktion DIE LINKE) Stellung zu den Äußerungen von Ketschmer über einen eventuellen Wiedereinsteig in die Atomenergienutzung in den nächsten zehn bis 15 Jahren.

Zdebel erinnerte auch daran, dass bis heute die Endlagerung des bei der unverantwortlichen Atomenergienutzung angefallen gefährlichen Atommülls bis heute weltweit ungeklärt ist und selbst nach der Abschaltung der AKWs noch enormen Risiken für die nachfolgenden Generationen bleiben.

Mit Blick auf das erst vor kurzem neugestartete Suchverfahren für ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll sagte Zdebel mit Blick auf die Äußerungen von Kretschmer:

„Sachsens Ministerpräsident belastet mit seinen Äußerungen auch massiv die gerade angelaufene Suche nach einem Atom-Endlager für die hochradioaktiven Abfälle. Der Atomausstieg ist für das jetzt anlaufende Such-Verfahren eine politische Grundbedingung, um durch die Begrenzung des Atommülls überhaupt eine Chance zu haben, einen Standort in Deutschland zu finden. Hier zündelt Kretschmer, wenn er den Atomausstieg jetzt in Frage stellt.“

Dse4Zdebel

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