Tschüss Vattenfall Berlin – Aktions- und Sammelcamp eröffnet

Berlin-Banner130x130gDas Berliner Volksbegehren gegen Vattenfall und für die Rekommunalisierung der Stromnetze bekommt Unterstützung. Heute ist das Aktions- und Sammelcamp eröffnet worden. Noch bis zum 10. Juni läuft das Begehren, 200.000 Unterschriften werden benötigt. Derzeit ist der Stand bei ca. 75.000. Wer in Berlin die Demokratisierung der Energiewende unterstützen will, findet hier mehr Informationen.

Der Berliner Energietisch als Initiator des Volksbegehrens berichtet heute per Pressemitteilung:

„Wohnen, Sammeln und Feiern! Berliner Energietisch eröffnet Aktions- und Sammelcamp

Heute startet der Berliner Energetisch sein Aktions- und Sammelcamp. Bis zum 29. Mai werden im  alternativen Kultur- und Bildungszentrum (KuBiZ) in Berlin-Weißensee engagierte Leute aus verschiedensten Initiativen und Städten aus ganz Deutschland einquartiert. Zusammen mit Aktiven aus Berlin werden die vorwiegend jugendlichen Sammlerinnen und Sammler den Energietisch bei seinem Vorhaben unterstützen.

So hat sich auch Valerie Hollunder aus Freiburg auf dem Weg nach Berlin gemacht. Eine Woche lang sammelt sie für die Rekommunalisierung der Berliner Stromversorgung Unterschriften. „Gleich als ich vom Camp des Energietisches erfuhr, hab ich mich angemeldet. Ich möchte dazu beitragen, dass in Zukunft wieder den Berlinerinnen und Berliner die Energieversorgung gehört und nicht den Energiewendeblockierern von Vattenfall“, beschreibt die 20jähirge aus dem Schwarzwald ihre Motivation.

„Wir freuen uns, dass soviel Engagierte aus ganz Deutschland extra zu uns kommen und uns unterstützen. Gemeinsam wollen wir in den nächsten Wochen unsere Unterschriftenzahl deutlich anheben“, ergänzt Michael Efler, Vertrauensperson des Berliner Energetisches.

Das Volksbegehren sieht die Rekommunalisierung der Stromnetze und die Gründung eines berlineigenen Stadtwerkes vor. Bis zum 10. Juni muss das Bündnis aus über 50 Organisationen 200.000 Unterschriften sammeln, damit die Berlinerinnen und Berliner zur Bundestagswahl über die zukünftige Energieversorgung ihrer Stadt in einem Volksentscheid abstimmen können.“

Dirk Seifert

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