„Dreckiger AKW-Abriss in Neckarwestheim – Jetzt Einwenden!“
„Beim Abriss eines AKWs kommt zutage, was man vorher verdrängen konnte: Hunderttausende Tonnen von Problem-Müll, große Freisetzung von Radioaktivität in die Luft und in das Wasser durch die Abrissarbeiten, gezielte, aber letztlich unkontrollierte Freigabe von radioaktivem Material in alle Welt“, so begründen die Anti-Atom-Initiativen rund um die AKWs in Neckarwestheim, warum sie Einwendungen gegen den Abriss des Block 1 sammeln (während der Block 2 noch immer in Betrieb ist). umweltFAIRaendern dokumentiert den Aufruf. Auch die (Sammel)Einwendungen sind unten zu finden. Ein Satz vielleicht noch vorweg: Nur wer Einwendungen erhebt, kann im weiteren Verlauf des Genehmigungsverfahrens seine Kritik oder Vorschläge zum weiteren Vorgehen einbringen. Es ist also allein aus rechtlichen Gründen sinnvoll, derartige Einwendungen zu erheben, um überhaupt am Verfahren beteiligt zu sein!
„Wir protestieren gegen die Leichtfertigkeit, mit der Schäden durch die Radioaktivität verleugnet und in Kauf genommen werden.
Ab sofort (19.1.2015) werden einige Unterlagen zum 1. Antrag auf Stilllegung und Abbau des AKWs Neckarwestheim ausgelegt, auch online auf der Homepage des Umweltministeriums BaWü (Kurzlink: http://sn.im/gkn1sag1, Ende: 18.3.2015).
Wir fordern für das Genehmigungsverfahren, dass es alle Teile des Abrissprojektes enthalten muss, dass es maximal transparent geführt wird, dass die Öffentlichkeit auch an allen weiteren Genehmigungsteilen beteiligt werden muss und dass alles getan wird, die Bevölkerung und die Umwelt maximal vor Schäden zu schützen. Informiert Euch auf unserer Homepage und in unseren Flyern über die Hintergründe und die Argumente.
Macht Einwendungen. Informiert Andere und gebt das Wissen über das Verfahren und die Probleme weiter.
Zu Beginn stellen wir 2 Flyer mit Infos und Sammeleinwendungen zur Verfügung.
Nutzt und verbreitet diese. Am besten auf beiden unterschreiben, sie ergänzen sich. Schickt diese rechtzeitig bis zum 12.3.15 zurück an die AG AtomErbe Neckarwestheim, an das Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim oder an eine der anderen Initiativen in unserer AG. Wir werden diese sammeln und dem Umweltminister überreichen.
Zusätzlich kann und sollte JEDEr noch eine eigene Einwendung formulieren und an das Umweltministerium in Stuttgart schicken. Nach detaillierter Analyse der Unterlagen werden wir dafür rechtzeitig auch noch Vorschläge machen.
Hier die beiden Flyer:
Flyer/Sammeleinwendung der AG AtomErbe Neckarwestheim
http://www.atomerbe-neckarwestheim.de/images/pdf/2015/2015-01-19_Flyer-mit-Einwendungen-zur-SAG1-GKN1.pdf
Flyer/Sammeleinwendung des Aktionsbündnisses CASTOR-Widerstand Neckarwestheim
http://neckarwestheim.antiatom.net/materialien/category/4-flugblaetter-flyer?download=99:sammeleinwendung-abriss-gkn-1
Absage: die Bürgerinitiativen der AG AtomErbe lehnen den Erörterungstermin ab und rufen zu Protest vor der Halle auf
Wir sagen unsere Teilnahme am Erörterungstermin zum 1. Abrissverfahren des AKWs Neckarwestheim I ab, erklären die in der AG AtomErbe Neckarwestheim verbundenen Bürgerinitiativen zur nichtöffentlichen Sitzung am 16.6.15 in Neckarwestheim. „Für die Simulation von Bürgerbeteiligung stehen wir nicht zur Verfügung. Die Folgen der falschen Abrisspläne betreffen viele Generationen, das darf nicht im Hauruck-Verfahren genehmigt werden“, fordert H. Würth vom Aktionsbündnis CASTOR-Widerstand Neckarwestheim und verweist auf die 2500 schriftlichen Bürgereinwendungen gegen Inhalt und Form des Verfahrens.
Mehr dazu in der aktuellen Pressemitteilung inklusive ausführlicher Begründung der Absage:
http://www.atomerbe-neckarwestheim.de/download/category/1-dokumente-flyer?download=45:absage-eroerterung
Bitte weiterverbreiten!