Hiroshima und Nagasaki mahnen: URENCO – Beihilfe zur Atombombe – Beihilfe zum Betrieb von Risiko-Reaktoren

„Während die Vereinten Nationen weltweit die Ächtung von Atomwaffen beschlossen haben, werden Uranlieferungen der URENCO künftig dazu beitragen, dass die Sprengkraft der US-amerikanischen Atomwaffen weiter verstärkt wird. Höchste Zeit, dass die Bundesregierung endlich aktiv wird und die neuen Verträge zwischen URENCO und einem US-Atomunternehmen umgehend für nichtig erklärt. URENCO gehört stillgelegt, damit die Atomgefahren endlich Geschichte werden.“ So begründet der aus Münster stammende Bundestagsabgeordnete Hubertus Zdebel seine Teilnahme an der Protestaktion am kommenden  Sonntag vor der Uranfabrik der URENCO in Gronau. Anlaß der Kundgebung ist der 72. Jahrestag des Abwurfs der ersten Atombombe über Hiroshima am 6. August.

Zdebel weiter: „Uranlieferungen der Uranfabrik Gronau für marode Atommeiler in Tihange, Doel und in Frankreich, immer mehr Atommüll, dessen dauerhafte Lagerung bis heute ungeklärt ist, und nun auch noch Beihilfe zum Bau von US-Atomwaffen. Es ist das Knowhow der URENCO, dessen Diebstahl dazu geführt hat, dass Staaten wie Pakistan, Indien und vielleicht auch der Iran heute über die Technik für Atomwaffen verfügen. Es ist erschreckend, wo die URENCO überall ihre Finger drin hat, und es ist erschreckend, dass die Bundesregierung dieses brisante Unternehmen bis heute vom Atomausstieg ausgeklammert hat. Daher werde ich mich dafür einsetzen, dass dieses unrühmliche und gefährliche Unternehmen endlich Geschichte wird.“

  • Mehr Informationen zur URENCO-Unterstützung für die US-Atomwaffenproduktion finden Sie hier: https://umweltfairaendern.de/?s=tritium
  • Hubertus Zdebel wird am 6. August an der Kundgebung vor der Urananreicherungsanlage teilnehmen und steht gern für Interviews und Hintergrundinformationen zur Verfügung. Kontakt: hubertus.zdebel@bundestag.de

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