Unwirtschaftlich und nur per Zaubertrick: CDU/CSU will Atomenergie auf Teufel kommt raus. Bundesamt sieht keine Umsetzbarkeit.

Unwirtschaftlich und nur per Zaubertrick: CDU/CSU will Atomenergie auf Teufel kommt raus. Bundesamt sieht keine Umsetzbarkeit.

Mit allen Mitteln will die CDU/CSU – ganz im Sinne von AfD und FDP – in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD durchsetzen, dass der Atomausstieg und die Stilllegung der Atomreaktoren rückgängig gemacht wird. KOSTE es, was es wolle. Wirtschaftlich wäre das Zurückholen der Atomenergie in keinem Fall und klar ist, dass dieses politische Interesse nur mit staatlichen Finanzen und daher enormen Kosten zu Lasten von Steuerzahler:innen umgesetzt werden könnte. Denn die Stromkonzerne wollen aufgrund der enormen Kostenlast die nukleare Last abwerfen. Wind und Sonne und Batterien sind einfach billiger. Auch die bis heute angefallenen Atommüllberge wollen Christdemokraten wegzaubern, auf Staatskosten natürlich. Transmutation heißt das, was mit neuen Atomanlagen und mit der Erzeugung von Atomwaffen-Material verbunden, über viele riskante nukleare Produktionsschritte einen eher kleinen Teil der Atomabfälle reduzieren soll. Da schwärmt der Atomphysiker:in. Wenn denn die dazu erforderlichen Techniken jemals funktionieren sollten und die Materialien für die Anlagen den extremen Anforderungen jemals standhalten. Selbst dann würde es nicht reichen. Atommüll-Endlager bräuchte er weiterhin. Das „Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung“ called Base mischt sich aktuell ein: „BASE Stellungnahme zum Potenzial von Trans­mutations­forschung“.

Dokumentation: Die Meldung mitsamt den Hinweisen zu einer neuen Bewertung zum Thema Transmutation:  Das BASE begrüßt innovative, ergebnisoffene Forschung und beobachtet die nationalen sowie internationalen Entwicklungen aufmerksam: „Die Ideen in der sogenannten Umsetzungsstudie von Transmutex im Auftrag der Bundesagentur für Sprunginnovation (SPRIND) sind grundsätzlich nicht neu und klingen zunächst verlockend: Hochradioaktive Abfälle so umwandeln, dass ein tiefengeologisches Endlager überflüssig würde.

BASE sieht keine Umsetzbarkeit

Eine Umsetzbarkeit dieser Behauptung sieht das BASE nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen jedoch nicht.

Die Anlage sieht gleich drei Komponenten vor – einen Teilchenbeschleuniger, eine nukleare Wiederaufarbeitungsanlage und einen neuartigen Kernreaktor – von denen keine heutzutage existiert. Die für eine erfolgreiche Realisierung notwendigen technologischen Entwicklungen befinden sich auf dem Niveau von Papier- oder maximal Laborstudien.

Studien im Auftrag des BASE haben zudem gezeigt, dass selbst im hypothetischen Erfolgsfall ein tiefengeologisches Endlager mit Transmutationstechnologien nicht überflüssig werden würde.

Gutachten zu Partitionierung und Transmutation

Dirk Seifert

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