Unnötige und gefährliche Atommüll-Transporte – Risiken und Kosten Jülich – Ahaus

Unnötige und gefährliche Atommüll-Transporte – Risiken und Kosten Jülich – Ahaus

Über eine Veranstaltung in Ahaus mit dem Betreiber des Atommülllagers mit hochaktiven Abfällen in Jülich, die ab dem Sommer in das Zwischenlager transportiert werden sollen, berichtet unter anderem die Münsterland-Zeitung. Auch das Neue Deutschland greift das Thema auf. Ein Video der Veranstaltung der Stadt Ahaus ist auf Youtube online anzusehen. In einem weiteren, aber noch nicht online findbaren Artikel der Münsterland-Zeitung wird ausführlich über die Kosten der Atomtransporte und der unterschiedlichen Varianten der Lagerung berichtet. Dort wird von der Möglichkeit gesprochen, dass nicht, wie bislang geplant, jeweils nur ein gepanzerter Spezial-LKW je Transport zum Einsatz kommt, sondern möglicherweise sogar drei. Nach Informationen von umweltFAIRaendern.de gibt es insgesamt vier dieser Spezialfahrzeuge, die jeweils über 130 Tonnen (ohne Ladung) wiegen.  Die Gewerkschaft der Polizei hatte die geplante Serie von über 150 Atomtransporten mit der brisanten Fracht als „unverhältnismäßig“ bezeichnet. Anti-Atom-Gruppen haben weitere Proteste angekündigt. Der BUND in NRW will gegen eine Genehmigung für die Atomtransporte eine Klage einreichen.

  • Die Münsterland-Zeitung (hinter Paywall), Neues Deutschland. Das Video auf Youtube. In den letzten Tagen und Monaten hat umweltFAIRaendern vielfältig über das Thema informiert und berichtet. Siehe dazu unter anderem hier über „unnötige Atomtransporte„. Siehe zu den Kosten auch:
  • Atommüll Jülich – NRW : Bundesrechnungshof und der Beschluss im Haushaltsausschuss 2022
  • Bei den Kostenbetrachtungen gibt es viele Lücken und Unklarheiten. In den meisten Szenarien werden die Kosten für die anstehenden Polizei- und Überwachungseinsätze nicht betrachtet. Dazu befinden sich weitere Angaben in dem genannten Artikel der Münsterland-Zeitung, der im Moment noch nicht online ist und der auf Recherchen der Linken zurückgeht.Allein die Einsätze für Polizei- und Sicherheitskräfte könnten sich je Transport auf etwa 500.000 Euro bis eine Million Euro belaufen.

 

Dirk Seifert

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