Ohne Strom: Energiearmut als neues soziales Risiko?
„Armut in Deutschland – Die Scham, wenn einem der Strom abgestellt wird: „Was ich hier am Schreibtisch für Schicksale höre, da wird einem wirklich ganz traurig ums Herz.“ Mehr als 350.000 Haushalte in einem Jahr waren laut einer Erhebung der Bundesnetzagentur vorübergehend ohne Strom, sechs Millionen Menschen waren von einer Sperrung bedroht. Und selbst von ihnen wollen nur wenige öffentlich reden – aus Scham.“ So beginnt ein Bericht beim Deutschlandfunk über ein immer noch wenig beachtetes Thema. Nicht nur in Deutschland sind viele Menschen betroffen, auch in Spanien, wie der DLF in diesem Beitrag vor einiger Zeit bereits berichtete: Spanien- Immer mehr Familien von Armut bedroht.
Mit dem Thema setzte sich der Sender außerdem in diesen beiden Beiträgen auseinander: Energieversorgung – Alternativen zur Sperrung von Strom und Gas und außerdem: Energie-Armut als neues soziales Risiko – Von der Stromsperre in den Ruin. Dort unter anderem zu lesen: „Einen weiteren Lösungsweg, die Maximalforderung, propagiert der „Bund der Energieverbraucher“: Energie sei ein Menschenrecht und dürfe niemandem vorenthalten werden! Stromsperren wären damit komplett vom Tisch.“ Hier ist etwas über „Brennstoff-Armut: Schutzbedürftige Verbraucher“ zu lesen.
Mit einer vermeintlichen Lösung, mit dem Problem besser umzugehen, befasste sich dieser Beitrag der Gruppe Fels, den umweltFAIRaendern.de dokumentierte: Soziale Energie: Prepaid-Stromzähler in der Kritik – ein Diskussions-Papier. „Energiearmut wird zum Massenphänomen“ stellte die Linksfraktion bereits Ende 2014 fest. Eine aktuelle Kleine Anfrage zum Thema „Energiearmut im Winter in Deutschland“ ist hier zu finden.
Ein Gedanke zu “Ohne Strom: Energiearmut als neues soziales Risiko?”