Atomtransporte Hamburg: Proteste und radioaktive Frachten für den Super-GAU

Atomtransporte Hamburg: Proteste und radioaktive Frachten für den Super-GAU

Während letztes Wochenende knapp über 300 Menschen an den Hamburger Landungsbrücken gegen Atomtransporte demonstrierten, bilanziert die Antwort des Senats auf eine Kleine Anfrage der Fraktion DIE LINKE in der Bürgerschaft: 45 Atomtransporte, davon 16 mit angreichertem Uran, sind seit Anfang Dezember bis Ende Februar 2017 erneut über Hamburg durchgeführt worden. Die Transporte dienen überwiegend der Versorgung von Atomanlagen mit dem erforderlichen Brennstoff. Brandheiße News weiß der Senat über den Verlauf der in dem rot-grünen Koalitionsvertrag vereinbarten Zielsetzung zu einem Ende der Atomtransporte über den Hafen zu berichten: “Im Dezember 2016 wurde mit einem weiteren Umschlagsunternehmen gesprochen.”

Fast zwei Jahre nach Beginn der rot-grünen Regierungskoalition in Hamburg ist es mit der angestrebten freiwilligen Vereinbarung mit den Hafenunternehmen für eine Unterbindung von Atomtransporten immer noch nicht weit her. Das zeigt die oben zitierte Bemerkung in der Senatsanwort. In ihrer Rede auf der Demonstration am letzten Samstag hatte Frauke Kohrs darauf hingewiesen: “Wir vom AK Energie des BUND haben dazu einen Brief an den Bürgermeister und die verantwortlichen Senatoren geschrieben.  Das war vor 2 Wochen ….. Auf Antworten warten wir noch….”.

Dirk Seifert

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