Atomwaffenverbotsvertrag: Hamburg Veranstaltung – Erhöhte Krebsraten durch Atomwaffentests
In den 1950er und 60er Jahren wurden von den Supermächten USA und Sowjetunion Atomwaffen oberirdisch gestestet. Auch Frankreich und Großbritannien waren beteiligt. Mit immer heftigeren Nuklearexplosionen wurden enorme Mengen Radioaktivität hemmungslos in die Atomsphäre freigesetzt. Über 2.000 mal wurde immer mächtigere und gewaltiger Atomwaffen zur Explosion gebracht. Das ist nicht folgenlos geblieben. Bis heute lässt sich der radioaktive Fallout dieser Explosionen in der Umwelt nachweisen und leiden Mensch und Umwelt an den langfristigen Folgen der Strahlung.
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Greenpeace widmet sich in Hamburg mit einer Veranstaltung mit Professor Dr. Tilman Ruff den gesundheitlichen Folgen dieser Atomversuche. Denn noch immer leiden Menschen in betroffenen Textgebieten unter den Folgen der Atombombenabwürfe. Den Opfern zu helfen, das ist auch ein Anliegen des Atomwaffenverbotsvertrages, den die UN vor einigen Jahren gegen den Widerstand der Atomwaffenmächte in Kraft gesetzt hat.
Dokumentation:
1. Juli 2024 in Hamburg
Erhöhte Krebsraten durch Atomwaffentests
Professor Dr. Tilman Ruff berichtet über die gesundheitlichen Folgen von über 2.000 Tests und das weltweite Atomwaffenverbot
Wann: Montag, 1. Juli 2024, 18:00–21:30 Uhr
Wo: Veranstaltungsraum der Umweltstiftung Greenpeace, Hongkongstraße 10, (Eingang Elbarkaden), 20457 Hamburg
Obwohl seit den 1990er Jahren kaum noch Atomwaffen getestet wurden, verursacht die durch die bisher weltweit über 2.000 Atomwaffentest freigesetzte Radioaktivität Krebs und andere Erkrankungen – bis hinein in unsere Gegenwart. Besonders betroffen sind Menschen, die in den Testregionen leben. Oftmals handelt es sich um Gebiete ehemaliger Kolonien oder indigener Völker. Diese Orte sind dauerhaft radioaktiv verseucht.
Dr. Tilman Ruff, Associate Professor of Public Health an der Universität Melbourne, forscht seit den 1980er Jahren zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Atomtests auf den pazifischen Inseln und in Australien. 2006 war Ruff Mitbegründer der International Campaign to Abolish Nuclear Weapons (ICAN).
Im Anschluss an den Vortrag werden Videos mit Überlebenden von Atomwaffentests gezeigt.
Fortbildungspunkte sind beantragt.
Die Veranstaltung wird finanziert durch die IPPNW mit freundlicher Unterstützung der Umweltstiftung Greenpeace für die Nutzung ihrer Räumlichkeiten und die Produktion der gezeigten Videodokumentation.
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