Atomwaffen und Wettrüsten stoppen: Bundesweite Proteste – Kungebung am 4. August auch in Gronau
Anfang August jähren sich die Atombombenabwürfe der USA über Hiroshima und Nagasaki im Zweiten Weltkrieg und am 2. August läuft der von den USA einseitig gekündigte INF-Mittelstreckenraketenvertrag aus. Ein weiterer Schub der Eskalation ist mit der Kündigung des Atomabkommens der USA mit dem Uran verbunden. Längst befinden wir uns wieder in einer neuen Spirale des auch atomaren Rüstens. Bundesweit demonstrieren Friedens-Aktive daher Anfang August für Frieden und Abrüstung. Am 4. August wird auch in Gronau protestiert. Dort, in der Nähe von Münster, steht die zur URENCO gehörende deutsche Uranfabrik, in der technisch auch atomwaffenfähiges Uran hergestellt werden könnte.
- Eine Übersicht der Proteste und Aktivitäten zu den Hiroshima und Nagasaki – Gedenktagen gibt es hier beim Netzwerk Friedenskooperative. Den Aufruf zur Kundgebung an der Urananreicherungsanlage in Gronau kann man direkt hier herunterladen oder beim BBU online (jeweils als PDF). Infos auch über den Bus-Shuttle in Gronau finden sich hier beim SOFA aus Münster.
- Auch ICAN informiert hier und auch hier über die anstehenden Proteste und Aktionen.
Der Bundestagsabgeordnete Hubertus Zdebel hatte als Sprecher für Atompolitik der Fraktion DIE LINKE wiederholt auf die wachsenden zivil-militärischen Risiken im Zusammenhang mit Atomtechnik und Atombrennstoffen hingewiesen. Dazu hat der aus Münster stammende Abgeordnete auch auf die neue Gesetzeslage in den USA verwiesen, mit der Aktivitäten im Bereich der Atomenergie intensiviert werden: