Nukleare Zeitenwende für Europa? Atombombe und die EU – IPPNW Academy

Nukleare Zeitenwende für Europa? Atombombe und die EU – IPPNW Academy

Nicht erst seit dem Krieg Russlands in der Ukraine ist sie Thema, die Atomwaffe der Europäischen Union. Schon der ehemalige und vielleicht künftige US-Präsident hatte heftige Debatten ausgelöst, als er die NATO für Unsinn und vor allem den Beitrag der europäischen “Partner” als mangelhaft bezeichnet hatte. Für viele in der EU auch ein Hinweis, dass der vermeintliche nukleare Schutzschild aus den Atomwaffen der USA in Verbindung mit der NATO irgendwann fallen könnte. Deutschland ist nicht nur als EU-Mitgliedsstaat betroffen. In Deutschland sind im Rahmen der sogenannten nuklearen Teilhabe Atomwaffen stationiert. Die internationle Ärzt*innen-Organisation IPPNW lädt zu einer Diskussionsveranstaltung am 26. Juni um 19 Uhr ein.

UmweltFAIRaendern.de dokumentiert die Einladung der IPPNW-Academy (siehe hier unter Termine bei IPPNW):

Nach der EU-Wahl: kommt jetzt die nukleare Zeitenwende für Europa?” am 26. Juni um 19 Uhr:

Im Europawahlkampf wurde immer wieder das Konzept einer „Eurobombe“ oder einer gemeinsamen nuklearen Abschreckung der EU diskutiert. Wir beleuchten die politischen und organisatorischen Rahmenbedingungen und erörtern vor diesem Hintergrund, wie realistisch diese Idee überhaupt ist. Mit Blick auf das Wahlergebnis der Europawahl vom 6. bis 9. Juni stellen wir uns die Frage, welche Botschaft zur nuklearen Abrüstung vom neuen Europäischen Parlament ausgehen wird.

Außerdem wollen wir mit den Teilnehmenden zu der Frage ins Gespräch kommen, warum nukleare Abschreckung im breiten europäischen Diskurs wieder akzeptiert oder sogar gefordert wird – und was wir dem entgegensetzen können.

Referent*innen:

  • Simon Bödecker, Referent für atomare Abrüstung bei “Ohne Rüstung Leben” und
  • Juliane Hauschulz, Projektmitarbeiterin “To Survive is to Resist” bei der IPPNW.

Zur Anmeldung geht es hier, Sie erhalten dann den Anmeldelink.

Siehe auch diese Fachtagung in Sachen zivil-militärischer Atomenergie:

Dirk Seifert

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