AKW Gundremmingen: Vorbereitungen für Bau der Terrorschutzmauer haben begonnen
„Am AKW Gundremmingen haben die Vorbereitungen zum Bau der Terrorschutzmauer begonnen. Sie soll 210 Meter lang, 10 Meter hoch und 85 Zentimeter dünn werden. Umweltschützer bejahen bestmöglichen Schutz des Atommülls und fordern Informationen über die Bedrohungseinschätzung.“ So heißt es in einer Pressemitteilung des „FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager“. Weiter schreibt die Initiative:
„Im zwischen Augsburg und Ulm gelegenen Gundremmingen läuft Deutschlands größtes AKW und lagert mit Abstand Deutschlands meister hochradioaktiver Müll. Jetzt haben Vorbereitungen für den Bau einer Terrorschutzmauer an der Außenseite des Castorlagers begonnen. Die atom- und die baurechtlichen Genehmigungen stehen allerdings noch aus.
Unsere Bürgerinitiative fordert viererlei:
Grundlegende Informationen über die Einschätzung der Bedrohung. Wir haben gerade mit Hinweis auf die Anschlagsgefahren gegen die Genehmigung dieses Atommüll-Lagers protestiert und geklagt. Noch vor wenigen Jahren hieß es von RWE, EON und Bundesamt für Strahlenschutz, dass auch das Gundremminger „Zwischenlager“ sicher sei. Unsere Bedenken, dass mit panzerbrechenden Waffen wie auch Raketen- und Drohnenangriffen das Atommüll-Lager aufgebrochen und so die Region verseucht werden kann, wurden zurückgewiesen. Leider bestätigen sich jetzt unsere Sorgen, dass die Atommüll-Lagerung auch in Gundremmingen wahrlich nicht sicher ist. Die Atomkonzerne als Bauherren wie die Genehmigungsbehörden in Salzgitter und München sind der Bevölkerung grundlegende Informationen schuldig, wie die Bedrohungslage jetzt und für die Zukunft eingeschätzt wird. Selbstverständlich sollen sicherheitsrelevante Details geheim bleiben, aber grundsätzliche Einschätzungen sind überfällig.
Auch die Gundremminger Zwischenlagerhalle muss umfassend gesichert werden. Heute auch Terroristen zugängige Waffen können über das Dach eindringen. Insofern ist die jetzt geplante Terrorschutzmauer unzulänglich.
Die oberirdische Lagerung dieses Atommülls, der über 1 Million Jahre abklingen muss, um seine tödliche Wirkung zu verlieren, ist unverantwortlich. Es muss in Deutschland am best geeigneten Ort ein möglichst sicheres unterirdisches Endlager gebaut werden.
Atomkraftwerke und Atommüll-Lager sind und bleiben gefährlich. Deswegen müssen die Reaktoren schnellstmöglich abgeschaltet und somit auch die Atommüllproduktion beendet werden.“
FORUM Gemeinsam gegen das Zwischenlager und für eine verantwortbare Energiepolitik e.V., Augsburg – Dillingen – Günzburg – Heidenheim – Ulm“ Mehr Infos unter: www.atommuell-lager.de
hallo,
konnte die Petition nicht unterschreiben – download war nicht möglich
herzliche Grüße und viel Erfolg
H. Anne Sophie
Meine Unterschrift kann ich gern geben, wenn dies über E-Mail…irgendwie möglich ist, denn das Minimum an Sicherheit sollte doch gewährleistet sein.
hoffnungsvolle Grüße aus der Altmark bei Gorleben
So wie eine Münze zwei Seiten hat und das Leben sich zwischen Widerstand und Gelassenheit bewegt,….und die wohl schwierigste Übung das Loslassen sein kann, so stehen wir nicht selten
an einem Punkt unseres Weges, der eine Entscheidung aus Vernunftgründen nahezu bedingt.
Diese wiederum bedeutet das zu Erforschende immer unter dem Aspekt der Erhaltung des Lebens zu
stellen wie in der Strahlentherapie etc. Mein Dank gehört u.a. den unermüdlich Wirkenden in der medizinischen Forschung die ihr Bestes geben, ohne die Erkenntnisse aus der Atomforschung wäre dies
wesentlich beeinträchtigt.