Go for Klimacamp – im Rheinland gegen Braunkohle von RWE
Seit gestern ist das Klimacamp im Rheinland am Start. Mitten in den Braunkohlegebieten des Klimakillers RWE streiten die Aktiven für die Energiewende. RWE hat in den letzten Wochen viel Druck in der Region gemacht, um zu verhindern, dass die KlimaschützerInnen überhaupt ein Gelände für das Camp bekommen. Auf ihrer Homepage schreiben sie: “Nachdem uns aufgrund der “Allmachtstellung” von RWE kein*e Landwirt*in private Flächen zur Verfügung stellen wollten, haben wir uns für den versammlungsrechtlichen Weg entschieden”. RWE mit seinen Braunkohlekraftwerken gehört – wie auch Vattenfall – zu den schlimmsten Klimasündern in Europa.
Es ist völlig absurd: Während alle von der Energiewende reden, erzeugen ausgerechnet die klimaschädlichen Braunkohlekraftwerke soviel Strom wie seit der Wiedervereinigung nicht mehr. 2013 trieben RWE und Vattenfall mit dem Einsatz dieser Kraftwerke die CO2-Emissionen auf einen Spitzenwert.
Über die dreckigsten Kohlekraftwerke in der EU und die herausragenden Rolle, die die beiden Konzerne dabei spielen, berichteten jüngst auch die journalistischen Klimaretter.
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Im Aufruf zum Camp schreiben die Initiativen: “Das ganze rheinische Braunkohlerevier ist von RWE besetzt. Um Kohle abbauen zu können, zerstört der Konzern hier Wälder, Dörfer, Grundwasserspeicher und Ackerland .Seine Kraftwerke heizen mit 100 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr die Atmosphäre auf – mit katastrophalen Folgen für Ökosysteme und Lebensgrundlagen weltweit.” Das Ziel ist klar: “Das Rheinische Braunkohlerevier als größte CO2-Quelle Europas stoppen und ein Zusammenleben verwirklichen, das auf Solidarität und Lebensfreundlichkeit basiert statt auf Wachstumszwang und Ausbeutung.”
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