Corona: Atomtransporte der URENCO von Gronau nach Russland stoppen!

„Es ist unverantwortlich, dass URENCO selbst in Corona-Zeiten nicht auf die Uranmüll-Schiebereien von Gronau über Münster und Amsterdam quer durch Europa nach Russland verzichtet. Auch wenn es bei solchen Transporten mit  radioaktivem, hochgiftigen Uranhexafluorid aus den Produktionsabfällen von URENCO nicht zu einem Unfall kommt, sind Sicherheitskräfte der Polizei und Transportarbeiter mit der Abfertigung und Durchführung dieser riskanten Transporte im Einsatz. Sowas sollte man den ohnehin schon belasteten Menschen in dieser Zeit nicht zusätzlich zumuten.“ Mit diesen Worten reagiert der aus Münster stammende Bundestagsabgeordnete Hubertus Zdebel (Fraktion DIE LINKE) auf den jetzt stattfindenden Atomtransport des Urankonzerns URENCO.

Zdebel weiter: „Diese Transporte sind absurd: Das Anreicherungsunternehmen URENCO schickt abgereichertes Uran zur vermeintlichen Anreicherung nach Russland! Faktisch aber geht es darum, große Mengen von Uranmüll dauerhaft nach Russland zu exportieren, statt diesen in Deutschland endzulagern.“

Zdebel erinnert daran, dass die Fraktion DIE LINKE wiederholt von der Bundesregierung gefordert hat, Uran-Exporte aus Gronau zu untersagen und die Anreicherungsanlage in Gronau endlich stillzulegen.

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