Tschernobyl: Eine Mahnung AKW Brokdorf sofort abzuschalten!
300 Menschen laut Veranstalter, 230 laut Polizei und nur 150 Teilnehmer laut einem Bericht der SHZ. Zum 31. Jahrestag der Atomkatastrophe von Tschernobyl hatten AtomkraftgegnerInnen zum fünften Mal zu einer Protest- und Kulturmeile am AKW Brokdorf aufgerufen und die sofortige Stilllegung des Atommeilers gefordert.
Die Gefahren, die die Atomenergie birgt, haben auf der Kundgebung Ewgenija Filomenko und Nikolay Bondar untermauert. SHZ berichtet: „Die Gäste aus Weißrussland und der Ukraine zählen zu den insgesamt mehr als 600.000 so genannten Liquidatoren, die unmittelbar nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl eingesetzt wurden, um die radioaktive Strahlung einzudämmen. „Auch wenn wir in anderen Ländern wohnen und andere Sprachen sprechen, so ist das Problem der Atomenergie ein gemeinsames Problem, welches wir gemeinsam bekämpfen müssen“, äußerte Nikolay Bondar, der den Veranstaltungsteilnehmern wie Ewgenija Filomenko, einen kleinen Eindruck über die Folgen der Nuklearkatastrophe von 1986 lieferte.“ Weitere Beiträge kamen von Heinz Smital (Greenpeace), Eleonore Bischoff (Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe (WAAG)), Karsten Hinrichsen (Veranstalter, Brokdorf akut).
- Wegen Befunden an den Brennelementen, deren Gründe bisher nicht geklärt sind, ist das AKW Brokdorf derzeit abgeschaltet: Rostende Brennelemente: AKW Brokdorf bleibt vorerst abgeschaltet
- Auf Brokdorf Akut ist eine weitere Berichterstattung über die Protest- und Kulturmeile 2017.