Hark Bohm – Danke

Hark Bohm – Danke

Hark Bohm ist im Alter von 86 Jahren gestorben. Immer bleibt: Nordsee ist Mordsee. Und so vieles davor, danach und zwischendrin. Darunter auch sein Engagement für den erfolgreichen Volksentscheid „Unser Hamburg – Unser Netz“. Und zum Schluss seine Kindheitsgeschichte als Buch: Amrum. Danke.

Ich hatte „neulich“ das Vergnügen, zum Jubiläum von „Nordsee ist Mordsee“ in Moorburg bei Manfred Brand zu einer Feier dabei zu sein. Heike Sudmann hatte mich mitgenommen. Und da war natürlich auch Hark Bohm persönlich dabei, der – während wir den Film ansahen – in Moorburg spazieren ging. Schon ein Erlebnis, denn der Film war damals für mich als Jugendlicher schon mehr als nur bedeutsam. Da wehte ein Hauch von Mark Twain aus der Nachbarschaft. An der Elbe. Danach sprachen wir über ein paar Hintergründe und Schmunzeleien. Der Film geht immer nur mit Udo Lindenberg. Aber auch Rolf Becker war ja dabei, was mir erst viel später bedeutsam wurde.

Mehr als nur beeindruckt, war ich, als ich „Amrum“ in die Finger bekam. Eine Kindheitsgeschichte am Ende des Zweiten Weltkriegs, der die Brutalität des Nationalsozialismus und des Krieges in einer sehr stillen, eindringlichen Wiese auf den Punkt brachte und mahnte. NIE NIE WIEDER.

Danke, Hark Bohm. Für immer!

 

Dirk Seifert

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