Dreckiges Uran – Gefährliche Atomgeschäfte: Aktivisten aus Tanzania und Niger auf Inforeise
Atomenergie braucht Uran. Das wird in vielen Ländern unter extrem umwelt- und gesundheitsschädlichen Bedingungen aus der Erde geholt. Im Niger ist das seit Jahrzehnten an der Tagesordnung. Dort wird rund ein Drittel des Uranbedarfs für Frankreichs Atomwirtschaft aus der Erde geholt, die Uranminen sogar von französischem Militär gesichert. Tanzania will erst noch in den Uranbergbau einsteigen – dort stehen russische Konzerne in den Startlöchern. Auf Einladung des Uranium-Network in Zusammenarbeit mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung sind Anthony Lyamunda und Wilbert Mahundi (Tanzania) und Almoustapha Alhacen (Arlit/Niger) auf einer Infotour u. a. in Deutschland unterwegs. (Foto: A. Lyamunda bei Field-Inspektion in Tanzania.)
Einen Überblick über die Veranstaltungen der drei Anti-Uran-Aktivisten hat jetzt das Uran-Netzwerk erstellt und online gestellt. Die Übersicht enthält Informationen über Veranstaltungen und die Teilnahme an Aktionen in Lingen (9.9.), Münster (10.9.), Köln (10.9.), Dresden (11.9.), Berlin (12.9.) und in Freiburg (20.9.).
umweltFAIRaendern hat über den geplanten Uranabbau in Tanzania wiederholt berichtet (bzw. Tansania). Auch über den Niger in der Sahelzone ist in diesem Blog viel zu lesen. Dabei wird auch auf die militärische Situation – etwa im benachbarten Mali – eingegangen.
Alles zum Thema Uranabbau auf umweltFAIRaendern.
Zu der Veranstaltung in Münster am 10. September im Anschluss an die Anti-Atom-Demo in Lingen, zu der MdB Hubertus Zdebel (DIE LINKE) Almoustapha Alhacen von der NGO Aghirin’man sowie Peter Bastian vom SOFA Münster geladen hat, ist ein ausführlicher Info-Flyer erschienen, der über die Lage im Niger berichtet. Der Flyer kann als PDF hier direkt herunter geladen werden.
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