Vom Zauber der Transmutation oder warum sie nicht nur neue Gefahren bringt, sondern obendrein nichts hilft!
Im Moment gibt es wieder einen gewissen Hype für das Atom. Wie schon einmal nach den eigentlich für Deutschland gedachten Atombomben-Explosionen über Japan am Ende des Zweiten Weltkriegs wird das Atom heute trotz Tschernobyl und Fukushima als Rettung gegen Klimakatastrophe und auch zur Vernichtung des Atommülls propagiert. Was man damals getrost Atomlügen über eine vermeintlich „friedliche“ Anwendung der Atomenergie nennen konnte, firmiert heute unter Fake-News oder sowas wird man ja noch mal sagen dürfen oder wird gegen die „grün versifften Alt68er“ gerichtet. Nicht nur die AfD und ihr Umfeld aus dem Verein Nuklearia ist damit gemeint. Hinter vermeintlich neuen Klarheiten wird neu verpackt, was ebenso endgelagert gehört, wie die Atommeiler und der von ihnen erzeugte radioaktive Abfall. Über Transmutation – die es bis heute als Verfahren gar nicht gibt – hat „Spektrum der Wissenschaft“ ein Interview mit dem Jülicher Atomforscher Dirk Bosbach geführt. Bosbach erläutert im Interview, warum die Transmutation ein Atommüll-Endlager nicht ersetzen kann und wo die Grenzen liegen. Man muss am Ende nicht die Auffassung teilen, dass es einer bundesdeutschen Atom-Sicherheitsforschungs bedarf. Aber Bosbach macht klar, was schlichter Unsinn bei den FAN(atikern)s der „Transmutation, wir bauen uns ein neues Atomkraftwerk ist!“ Bosbach: „Transmutation: »Plutonium ist nicht das Hauptproblem«“. Auch der Deutschlandfunk berichtete 2018 über das Thema: „Über Transmutation – Die Verharmlosung des Atommülls„. Zum Thema Transmutation auch hier die Studie vom Öko-Institut aus dem Jahr 2015 als PDF (oder hier Deutscher Bundestag) und hier eine Powerpoint-Präsentation als PDF.
Zum Thema „Plutonium“ und außerdem auf umweltFAIRaendern: