Hochradioaktiver Castor-Transport zum Zwischenlager Biblis
Die Planungen für einen Atomtransport mit hochradioaktiven Abfällen aus der Plutoniumfabrik in das Zwischenlager Biblis sollten nach Forderungen der Polizeigewerkschaften angesichts der Corona-Belastungen abgesagt werden. Ende Oktober soll der Castor-Transport starten. Rund 6.000 Polizist*innen könnten bei dem Atomtransport zum Einsatz kommen. Ein erster Transportversuch für die sechs Castor-Behälter war bereits im April abgesagt worden. Möglicherweise aber untersagt auch der hessische Verwaltungsgerichtshof den Atomtransport von Sellafield per Schiff über Nordenham und per Bahn nach Biblis. Weil erhebliche Mängel für die geplante Zwischenlagerung in Biblis bestehen, verlangt der BUND Hessen im Eilverfahren mit dem Rechtsanwalt Wollenteit Sicherheitsnachrüstungen in Biblis, bevor eine Einlagerung der brisanten Atomabfälle erfolgt. Eine Entscheidung könnte diese Woche fallen. (Foto: Bahn-Spezialwaggon für Castorbehälter, BfS)
Atomkraftgegner*innen, die mit Aktionen auf die gefährlichen Atomschiebereien und die weitere Atommüllproduktion auch in bundesdeutschen AKWs hinweisen wollen, berichten, dass die Polizei inzwischen vor Ort in Nordenham zusammengezogen wird. Dazu mehr Informationen auf Castor-Stoppen.
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