Anfrage der Hamburger Linksfraktion: Atomtransporte durch die Elbemetropole – Uranbrennstoff aus Lingen für schwedisches Vattenfall AKW Forsmark
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Regelmäßig fragt die Hamburger Linksfraktion nach den Atomtransporten in und durch Hamburg. Auf diese Weise soll auf die radioaktiven Nebenwirkungen der Atomenergienutzung aufmerksam gemacht. Vor allem Unfälle im Zusammenhang mit dem hochgefährlichen Uranhexafluorid – einem Zwischenprodukt zur Herstellung von Uran-Brennstoff – könnte katastrophale Folgen haben. Von Mitte November bis Mitte Februar rollen LKW mit Uran-Brennelementen in 11 Fällen aus dem emsländischen Lingen über Hamburg nach Schweden zum Vattenfall-Atomkraftwerk in Forsmark. Vattenfall plant, die Reaktoren in Schweden bis zu 80 Jahre in Betrieb halten zu wollen. In Forsmark sind die besonders riskanten Meiler vom Typ Siedewasserreaktor in Betrieb. Weitere 23 Transporte mit radioaktivem Material wurden über den Hamburger Hafen durchgeführt, darunter sehr strahlenintensive Kobaldquellen, aber auch radioaktiv kontaminierter Stahl. (Foto: AKWs Forsmark, Vattenfall) In Deutschland hatte Vattenfall zuletzt die maroden AKWs in Brunsbüttel und Krümmel – ebenfalls Siedewasserreaktoren – betrieben.
- Die Schriftliche Kleine Anfrage der linken Abgeordneten Stephan Jersch und Norbert Hackbusch ist hier als PDF direkt online -Drucksache 22/18093
- Linke sei Dank – Stephan Jersch und die Informationen über Atomtransporte durch Hamburg
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- Vattenfall und die Atomenergie in Schweden: Forsmark und Ringhals Kernkraftwerke streben 80 Jahre Betrieb bestehender Reaktoren an
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