Uranbergbau: Zwischen Umweltzerstörung – Krebserkrankungen und Menschenrechtsverstößen.

Tansania - Region Bahi: Uran im Untergrund. Foto: Dirk Seifert
Tansania – Region Bahi: Uran im Untergrund. Foto: Dirk Seifert

Weltweit sind Konzerne und Investoren auf der Suche nach Rohstoffen. Uranerz gehört dazu – der Ausgangsstoff für den Betrieb von Atomkraftwerken oder den Bau von Atombomben. Der Abbau erfolgt unter katastrophalen Bedingungen, mit schweren Umweltschäden, schädlichen Folgen für die Gesundheit der Bevölkerung – und immer wieder auch in Verbindung mit Menschenrechtsverletzungen. Und auch kriegerische Konflikte entstehen um den begehrten Rohstoff – wie z.B. im Niger.

Anfang Oktober fand eine internationale Urankonferenz in Tansania statt. Darüber berichtet jetzt das neue ROBIN WOOD Magazin. Die insgesamt drei Artikel zum Thema können hier als PDF gelesen werden.

Anti-Atom-AktivistInnen und Fachleute aus über 15 Nationen kamen in Dar Es Salaam zusammen, um über die “Risiken für Umwelt und Gesundheit” zu informieren und zu diskutieren. Organisiert wurde die Konferenz unter anderem von der Internationalen Ärzteorganisation IPPNW und dem Regionalbüro Ostafrika von der Rosa Luxemburg Stiftung.

Tansania selbst steht am Beginn eines möglichen Uranabbaus. In mehreren Regionen –  darunter auch der als Weltkulturerbe geschützte Selous Game Reserve – wurde Uran entdeckt und die Regierung will dies mit internationaler Unterstützung fördern. Mit der Konferenz in Tansania wurde auch versucht, die Öffentlichkeit über die Risiken des Uranabbaus zu informieren und den Widerstand gegen diese Pläne zu unterstützen.

Alles zum Thema Uranabbau und Tansania auf umweltFAIRaendern.de. Weitere Informationen gibt es auch beim Uranium Network hier.

Hier Informationen über Uranabbau in Tansania – Eine Ausstellung über die Risiken

Dirk Seifert

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