Nowouralsk ist ein Rosatom-Mitarbeiter ums Leben gekommen, nachdem das gasförmige Uran-Hexafluorid aus einem undicht gewordenen Behälter freigesetzt worden ist. Das sogenannte UF6 wird benötigt, um Uran zum Brennstoff für Atomkraftwerke oder für Atomwaffen anzureihern. In den letzten Jahren sind immer wieder auch Behälter mit abgereichertem UF6 aus den Uranfabriken der URENCO in Gronau und Almelo (NL) nach Russland transportiert worden. Atomkraftgegner:innen hatten gegen die Ausfuhrerlaubnis deutscher Bundesbehörden scharf protestiert. Daher, so spekuliert die taz in ihrem Bericht, könnte es sein, dass der Unfall durch einen Behälter aus Deutschland oder den Niederlanden ausgelöst worden sein könnte. Über 100 Menschen sollen in der Folge in Krankenhäuser untersucht worden sein. (Foto: ? Bitte Melden! UF6 auf einem LKW Transport.)