Mediation als Chance oder „strategische Einbindung“?
Mediation, Bürgerbeteiligung, runde Tische… Die Politik entdeckt in der Krise der Parteien und des parlamentarischen Systems neue Formen der Politik- und Konfliktgestaltung. Einerseits. Andererseits streben Bürgerbewegungen bei großen und kleinen Themen nach mehr Transparenz und demokratischer Teilhabe. Dazwischen liegen „Räume“, die bislang noch wenig ausgestaltet sind und in jedem Einzelfall entweder erstritten, ausgehandelt oder bestimmt werden müssen. „Strategische Einbindung“ warnt ein derzeit viel diskutiertes Buch (siehe Links unten). Ein weiteres gerade veröffentlichtes Buch von Christopf Besemer (PDF) betrachtet “Politische Mediation. Prinzipien und Bedingungen gelingender Vermittlung in öffentlichen Konflikten” (Verlag Stiftung Mitarbeit, siehe auch unten). Unter dem Titel „Missbrauch der Mediation“ hat Kann der Kampf gegen S 21 und für K 21 noch gewonnen werden?“ als Kommentar zu dem von Michael Wilk und Bernd Sahler herausgegebenen Buch „Strategische Einbindung“.
Demokratisierung der Gesellschaft? Wie geht das? Hier einige weitere Beiträge von oder auf umweltFAIRaendern:
- Mehr Demokratie – Probleme mit Bürgerbeteiligung, Dialog und politischer Mediation
- Lesen, wie Protestbewegungen manipuliert werden – über Mediationen, runde Tische… eine Buchveröffentlichung
- Ein Vorwort – Wie Protestbewegungen manipuliert werden – Buchvorstellung
- Endlagersuchgesetz: Konfliktberater fordern Neuanfang bei Endlagersuche – Konsens nur mit Umweltverbänden und Initiativen
- Demokratisierung der Energiewende in Hamburg: Was sollen Beiräte bei den Netz-Unternehmen leisten?
- Politische Mediation – konsensorientierter Dialog und Mitbestimmung: Rückbau des Forschungsreaktors in Geesthacht
- Debatte Endlagersuche: Wie sieht eine demokratische Atommüllpolitik aus?
Ein Gedanke zu “Mediation als Chance oder „strategische Einbindung“?”