LINKE aktiv im Umweltausschuss – Stilllegung der Atomanlagen Tihange, Doel, Gronau, Lingen
Hunderte neuer Risse in den maroden belgischen Atommeilern Tihange und Doel. Erneut stehen die umstrittenen AKWs in Belgien und die deutschen Brennstofflieferanten aus Gronau und Lingen am kommenden Mittwoch in geheimer Sitzung auf der Tagesordnung des Umweltausschuss im Bundestag. Dafür sorgen Hubertus Zdebel und die Fraktion DIE LINKE mit ihrem Antrag, die Ausfuhren von Uranbrennstoff aus Gronau und Lingen zu untersagen und die beiden Uranfabriken endlich stillzulegen. Außerdem hat der MdB Zdebel vom Umweltministerium einen Bericht zur ersten Sitzung der deutsch-belgischen Atomkommission angefordert, die sich letzte Woche zum ersten Mal getroffen hat.
Wenige Tage vor der Menschenkette für die Stilllegung des maroden Atommeilers in Tihange widmet sich der Umweltausschuss auf Initiative von Hubertus Zdebel und der Fraktion DIE LINKE mit dem Thema. Unter TOP 18 geht es um den Antrag der Abgeordneten Hubertus Zdebel, Eva Bulling-Schröter, Caren Lay, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE mit dem Titel „Ausfuhr von Uran-Brennstoffen für den Betrieb störanfälliger Atomkraftwerke im Ausland stoppen“, BT-Drucksache 18/11596.
Außerdem soll unter TOP 25 ein Bericht des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit zu dem ersten Treffen der Deutsch-Belgischen Nuklearkommission und den aktuell bekannt gewordenen neuen Rissen in den Atomreaktoren Tihange 2 und Doel 3 auf Antrag der Fraktion DIE LINKE behandelt werden.