AKW Obrigheim: Castoren im Maschinenhaus – Bundesregierung antwortet auf Kleine Anfrage

Zwischen Mai und Dezember 2017 wurden insgesamt 15 Castorbehälter mit hochradioaktivem Atommüll aus dem stillgelegten AKW Obrigheim in das Zwischenlager nach Neckarwestheim transportiert. Erstmals fanden solche brisanten Transporte über ein deutsches Binnengewässer, den Neckar, statt. Die Abfertigung eines Behälters hätte „rund zehn bis zwölf Tage“ gedauert, teilt die Bundesregierung jetzt in ihrer Antwort auf eine Kleine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Hubertus Zdebel (Fraktion DIE LINKE) mit. Die Bereitstellung zum Abtransport erfolgte im wenig gesicherten Maschinenhaus. Da jeweils drei Castoren gleichzeitig abtransportiert wurden, waren mindestens fünf Behälter über 20 Tage auf diese Weise zwischengelagert. Aufgrund von Verzögerungen bei der Abwicklung der Transporte, könnte es sogar zu noch längeren Bereitstellungs-Zeiten gekommen sein. Mit der Anfrage wollte Zdebel mehr über die Abläufe der Beladung der Behälter, die dazu erteilten Genehmigungen und über die Sicherheit erfahren. Die Antworten auf die Kleine Anfrage liegen jetzt vor.

  • Kleine Anfrage und Antworten der Bundesregierung hier als PDF.

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