Atomgefahren durch Kampfhandlungen rund um ukrainische AKW – Bundesamt beschreibt Risiken
Zuletzt hatte der BUND in einer Resolution auf seiner Landesdelegiertenversammlung im Oktober in NRW auf die „neuen“ zusätzlichen Atomgefahren durch den russsichen Krieg in der Ukraine hingewiesen und eine Neubewertung der atomaren Risiken für Atomtransporte und Atommüll-Zwischenlager gefordert. Auch das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) ist offenbar in Sorge, angesichts der Atomanlagen im Kriegsgebiet in der Ukraine. Selbst die Internationale Atomenergie-Agentur, zuständig auch für die Förderung der Atomenergie, warnt immer wieder, das Risiken total unterschätzt werden. „Nach Einschätzung des BfS stellen die Kampfhandlungen, die Stromversorgung sowie die Arbeitsbedingungen der Angestellten die größten Risikofaktoren dar. Außerdem muss alles dafür getan werden, die Kühlung aller sicherheitsrelevanten Systeme der Kernkraftwerke sicherzustellen. Seit 23. Januar 2023 überwachen Mitarbeitende der Internationale Atomenergie-Organisation (International Atomic Energy Agency, IAEA) dauerhaft die Lage an allen ukrainischen KKW-Standorten.“
Hier geht es zu den Seiten des BfS zu den nuklearen Risiken in der Ukraine in Folge des russischen Angriffskriegs.
- Warten auf den Super_GAU: Update 171 – IAEA Director General Statement on Situation in Ukraine
- Wachsende Atomgefahren: IAEA – Lage um AKW Saporischschja immer unberechenbarer
- Dokumentation: AKW in Ukraine: IAEA-Chef prangert „Selbstgefälligkeit“ der internationalen Gemeinschaft an
Demnächst auf bundesdeutschen Landstraßen und Autobahnen quer durch NRW – Hochradiaktiver Atommüll auf Geiserfahrt – BUND NRW will „unnötige Atomtransporte“ stoppen:
Auch das Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung – Base – sieht wachsende Anforderungen bei der Sicherung strahlen Abfälle: