Rohstoff Uran: Uranbergbau macht krank – ein Beispiel aus Namibia

Uranmine bei Arlit im Niger. Foto: Davin Francois
Uranmine (bei Arlit im Niger). Foto: Davin Francois

Uranbergbau – Ausgangspunkt für die Brennstoff-Versorgung von Atomkraftwerken in aller Welt – ist ohne Umweltzerstörung und enorme Gesundheitsrisiken nicht denkbar. Während die Wirtschaft Märchen von der sauberen Atomenergie verbreitet, werden Landschaften zerstört und Menschen den radioaktiven Folgen des Uranbergbaus oftmals ungeschützt ausgesetzt. Über ein Beispiel in Namibia berichtet aktuell die Zeit in einem Artikel von Victoria Schneider unter der Überschrift: „Uranmine in Namibia – Wer Arandis verlässt, stirbt: In der namibischen Wüste fördern Arbeiter Uran für die Kernkraftwerke der Welt. Viele sind krank geworden – durch Strahlung? Ihr Arbeitgeber Rio Tinto sagt nein.“

Weitere Informationen zum Uranbergbau in Namibia gibt es in diesem Blog hier:

In Namibia ist es Rio Tinto, in anderen Ländern sind andere internationale Konzerne und Investoren am Start. Im Niger z.B. der französische Atomkonzern AREVA. Im Niger zwischen Mali und Zentralafrikanischer Republik nehmen die auch militärisch geführten Konflikte immer mehr zu. Frankreich ist mit Kampftruppen vor Ort – Deutschland wird künftig die Einsätze in Mali und der Zentralafrikanischen Republik unterstützen.

Auch in der Mongolei ist AREVA unterwegs, um Uran abzubauen: Mongolei: Atomindustrie und Bergbaukonzerne contra Nomaden

In Tansania wird der Uranbergbau derzeit vorbereitet. Dort ist vor allem der russische Atomkonzern Rosatom am Start.

Dirk Seifert

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