AKW-Neubau in Finnland: BürgerInnen können Einwendungen erheben
Neubau eines Atommeilers in Finnland geplant, BürgerInnen auch in Deutschland können Einwendungen erheben! Trotz des Milliarden-Desasters beim Bau des AKW Olkiluoto und einer Regierungskrise hält Finnland an den Planungen für ein neues Atomkraftwerk fest.
„Die Fennovoima Ltd. plant auf der Hanhikivi-Landzunge in Pyhäjoki (Finnland) den Bau eines von einem Unternehmen der russischen Rosatom-Gruppe zu liefernden Kernkraftwerks mit einer elektrischen Leistung von etwa 1.200 MW.“ (* siehe unten, UM Niedersachsen)
- Zu ROSATOM siehe auch: Russlands Atomgigant ROSATOM – Von der Uranmine über Reaktoren bis zur Atombombe
„Das finnische Umweltministerium führt für dieses Vorhaben ein Verfahren zur Prüfung der Umweltverträglichkeit (UVP-Verfahren) durch. In Umsetzung des Übereinkommens über die Umweltverträglichkeitsprüfung im grenzüberschreitenden Rahmen (Espoo-Konvention) wird auch Deutschland an diesem Verfahren beteiligt.“
„BürgerInnen, sowie alle interessierten Stellen können ihre Stellungnahmen zu dem Vorhaben (auch in deutscher Sprache) bis einschließlich 20. Mai 2014 beim finnischen Umweltministerium einreichen.“
Ministry of the Environment
PO Box 35
FIN-00023 Government
Finland
Stellungnahmen per E-Mail sind ebenfalls möglich.
„Die von den finnischen Behörden vorgelegten Unterlagen können in weiteren Sprachen auf der Internetseite des Finnischen Umweltministeriums heruntergeladen werden.
Weitere Informationen und die Unterlagen finden sich beim Umweltministerium Niedersachsen hier und beim Energieministerium in Schleswig-Holstein hier.
- Bekanntmachungstext des MU vom 07.03.2014 (PDF, 18 KB)
- Bericht zur Umweltverträglichkeitsprüfung für ein Kernkraftverk in Pyhäjoki, Finnland (Zusammenfassung, deutsch) (PDF, 809 KB)
- Bericht zur Umweltverträglichkeitsprüfung für ein Kernkraftverk in Pyhäjoki, Finnland (Zusammenfassung, Englisch) (PDF, 759 KB)
- Bericht zur Umweltverträglichkeitsprüfung für ein Kernkraftverk in Pyhäjoki, Finnland (report, Englisch) (PDF, 15488 KB)
* alle Zitate und Links zu den PDF-Dateien verweisen auf die Homepage des Umweltministeriums in Niedersachsen!
Hinweis: Die Brennelemente für das noch immer im Bau befindliche AKW Olkiluoto kommen aus Niedersachsen. Sie werden von der zur AREVA gehörenden Brennelementefabrik in Lingen hergestellt und über Hamburg nach Finnland geschickt.
Sind die denn von Sinnen, so viel Geld in eine Sackgassen-Technologie zu verschwenden,
anstatt in erneuerbare Energien und Speichertechnikforschung zu investieren?
Aufhören mit Atomtechnologie, damit muss Schluss sein, sofort!!!
Nicht immer noch mehr Atommüll produzieren!!! Und keiner weiß, wohin damit!
Atomwirtschaft hat nie eine nachhaltige Zukunft gehabt und wird niemals eine Zukunft haben werden! Nie!