AKW Tihange abschalten – Fachtagung der Städteregion Aachen – Deutsche Beihilfe aus Gronau und Lingen beenden
Wie gefährlich sind die Risse im belgischen Atomkraftwerk Tihange 2? Mit einer Fachtagung am kommenden Samstag (14. April) macht die Städteregion Aachen weiter Druck für die Stilllegung des umstrittenen Reaktorblocks. Das AKW Tihange mit seinen drei Atommeilern liegt unweit der Grenze zu Deutschland. Eine Katastrophe würde auch große Teile von NRW treffen. Auch der Reaktorblock 3 des AKW Doel ist wegen tausender Risse im Druckbehälter massiv in der Kritik. Deutsche Uranfabriken in Gronau und Lingen liefern den Uranbrennstoff für die belgischen Reaktoren.
Der aus NRW stammende Bundestagsabgeordnete Hubertus Zdebel aus Anlass der Tagung: „Es ist gut, dass die Betroffenen in der Region Aachen und in weiten Teilen von NRW weiter Druck machen, um die Abschaltung der maroden AKWs in Belgien zu erreichen. Daran sollte sich auch die Bundesregierung ein Beispiel nehmen.
Wichtig dabei ist auch, endlich die deutsche Unterstützung durch die Uranbrennstoff-Lieferungen aus Gronau und Lingen zu stoppen. Der einfachste Weg dafür ist die Stilllegung dieser Atomanlagen, wie wir LINKEN es mit einem Antrag jetzt im Bundestag fordern.
Ich fordere den Schirmherren der Fachtagung in Aachen, den Ministerpräsidenten Armin Lachet (CDU), und seine Partei auf, endlich den Weg in der Bundesregierung frei zu machen, damit der Atomausstieg auch für Gronau und Lingen besiegelt wird.“
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