Zukunftscamp: Atomrisiken beenden – BUND ist ICAN-Partner für Atomwaffenverbot!
Vom 4. bis zum 9. Juli veranstalten ICAN und IPPNW in NRW ein „Zukunftscamp für atomare Abrüstung und Klima-Aktion“ in Morschenich bei Köln. Mit dabei ist der BUND, der seit dem Frühjahr neuer Partner bei ICAN, der Internatinalen Kampagne für ein Atomwaffenverbot ist. Der BUND NRW ist Kooperationspartner des Zukunftscamps und wird gemeinsam mit dem Bundesarbeitskreis Atomenergie und Strahlenschutz am Samstag, den 8. Juli mit einer Veranstaltung im Camp zur zivil-militärischen Atomenergie und die Gründe für den ICAN-Beitritt informieren. Thema werden auch die Opfer und die bis heute andauernden Strahlenbelastungen in den Regionen sein, in denen die oberirdischen Atomwaffentests in Ost und West stattgefunden haben. Auch die Hilfe und Unterstützung für die von dem radioaktiven Fall-Out Betroffenen ist Inhalt des UN-Atomwaffenverbots-Vertrags, den die Bundesrepublik bis heute nicht unterschrieben hat.
- Weitere Informationen zum Zukunftscamp gibt es direkt hier. ICAN Deutschland ist hier online. Die internationalen Ärzt:innen zur Verhütung des Atomkriegs IPPNW sind hier online. Beide Organisationen haben für ihr Engagement den Nobelpreis erhalten. Die PM zur BUND-ICAN-Partnerschaft vom März 2023: https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/bund-neues-mitglied-bei-ican-umweltverband-fordert-deutsche-bundesregierung-auf-atomwaffenverbotsvertrag-beizutreten/
- Zukunftscamp gegen Atom- und Klimakatastrophe – Unterstützer:innen gesucht!
- Wachsende Gefahren des Einsatzes von Atomwaffen: Nuklearer Winter hätte den Hungertod von zwei Milliarden Menschen zur Folge
- Neu im Netzwerk zum Verbot von Atomwaffen – BUND ist Partner von ICAN!
SAVE THE DATE and COME TOGETHER:
Veranstaltung des BUND NRW und des BAK Atom am 8. Juli 2023 im Zukunftscamp von ICAN und IPPNW:
Zukunft heißt Atomrisiken beenden – BUND ist ICAN-Partner für Atomwaffenverbot!
Wachsende globale Risiken für Mensch und Umwelt: Atomrisiken, Klimakrise, Artensterben. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein (unbeabsichtigter) Atomwaffeneinsatz zu einem „nuklearen Winter“ führen könnte, wächst im Schatten des Ukraine-Krieges und sich verschärfender internationalen Konkurrenzen. Nicht nur technisches Versagen in Atomkraftwerken kann zu Strahlentod und großflächigen Sperrgebieten führen. Atomanlagen werden zu Angriffszielen von Terrorristen und im Krieg. Es bleibt: Hochgefährlicher Atommüll für tausende Generationen. Wenige wissen: In Deutschland sind weiterhin Uranfabriken in Betrieb. In Gronau könnte sogar atomwaffenfähiges Uran hergestellt werden.
Eine zukunftsfähige Gesellschaft braucht erneuerbare Energien, sie braucht ein globales Verbot von Atomwaffen und Atomkraftwerken. Ziele für die der BUND schon länger einsteht. Jetzt ist der BUND per Beschluss der Bundesdelegiertenversammlung zum Partner der Internationalen Kampagne für ein Atomwaffenverbot (ICAN) geworden. Es geht nicht nur um künftige Gefahren. Uranminen stellen massive gesundheitliche Probleme in den betroffenen Regionen dar. So wie die Radioaktivität aus Tschernobyl und Fukushima noch heute Umwelt und Gesundheit der Menschen bedrohen, so leiden noch heute viele an den Folgen der oberirdischen Atomwaffentests aus den 1950er und 1960er Jahren.
Klima- und Atomkatastrophen gemeinsam bekämpfen. Der BUND NRW veranstaltet mit dem BUNDESARBEITSKREIS ATOMENERGIE UND STRAHLENSCHUTZ des BUND im „Zukunftscamp für atomare Abrüstung und Klima-Aktion“ von ICAN und IPPNW am Samstag 8. Juli um 11 (bis ca. 13) Uhr eine Infoveranstaltung/Infogespräch mit Klaus Brunsmeier (BUND NRW Landesvorstand. Moderation), Dirk Seifert (BAK Atomenergie und Strahlenschutz) und Ute Rippel-Lau und Angelika Claussen (Bundesvorstand IPPNW)
- Die PM zur BUND-ICAN-Partnerschaft vom März 2023: https://www.bund.net/service/presse/pressemitteilungen/detail/news/bund-neues-mitglied-bei-ican-umweltverband-fordert-deutsche-bundesregierung-auf-atomwaffenverbotsvertrag-beizutreten/
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