Atomenergie: E.on steigt aus – England ein?

Die britischen Liberalen schwören dem Neoliberalismus ab: Jedenfalls was die Atomenergie angeht. Die taz meldet: „London subventioniert Nuklearlobby: Blankoschecks für Atomkonzerne: Die Regierung in London hat eine Kehrtwende in der Energiepolitik vollzogen. Neue AKW sollen subventioniert werden – vom Steuerzahler.“

Das Online-Portal Telepolis hat die Lage in Großbritannien vor wenigen Tagen noch schwieriger dargestellt. Wolfgang Pomrehn schreibt: „Atomkraft: Britische Renaissance lässt auf sich warten, Großbritanniens Regierung setzt immer noch auf den Bau neuer AKWs, kommt aber kaum voran.“

Bereits im Frühjahr hatten E.on und RWE ihre Pläne, in England neue AKWs zu bauen, aufgegeben.

Eindeutig besser sind die Meldungen von E.on und dem geplanten Neubau eines AKW in Finnland. Darüber berichtet das Handelsblatt:

„Reaktorbau in Finnland: Eon zieht sich aus Atomkraft-Projekt zurück: Eon macht den Rückzieher: Der Energieversorger will sich nicht mehr am Bau eines Atomkraftwerks in Finnland beteiligen. Nun sucht das Konsortium nach einem neuen Investor.“

Dirk Seifert

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