Im Abschlussbericht von Union und FDP wird hingegen nicht wirklich klar, warum überhaupt neu gesucht werden soll. Das Auswahlverfahren für Gorleben sei „nach wissenschaftlich abgesicherten Kriterien“ erfolgt und „auch aus heutiger Sicht geradezu beispielhaft und fortschrittlich gewesen“, heißt es da. Und während Altmaier zur Begründung für den neuen Suchprozess verkündet hatte, man müsse „jetzt die Öffentlichkeitsbeteiligung nachholen, die es in den letzten Jahren nicht gegeben hat“, behaupten seine Parteifreude im Untersuchungsausschuss ernsthaft, die „breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit“ im Gorleben-Verfahren habe „vielfach Maßstäbe gesetzt“.”