30 Jahre AG Schacht Konrad: „Das letzte Arbeiter und Bauern-Bündnis der Republik“
Mit einem „Festakt im Jubiläumsjahr“ hat die AG Schacht Konrad in Salzgitter ihren 30. Geburtstag gefeiert. Im Schacht soll irgendwann ein Teil des leicht- und mittelradioaktiven Atommülls „endgelagert“ werden. Es gab zahlreiche Gratulanten von BUND über LINKE-Abgeordnete, .ausgestrahlt, die BI Lüchow-Dannenberg und viele viele andere bis hin gar zur Chefin der neuen Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE). Selbstverständlich ist der Berichterstatter Mitglied der AG und hat gratuliert. Als das „letzte Arbeiter und Bauern-Bündnis der Republik“ würdigte auch die IG Metall Salzgitter-Peine mit ihren vielen Tausend Mitgliedern die AG, in der sie selbst vertreten ist. Toll! Dabei gibt es viel zu tun: Antrittsbesuch der BGE in Salzgitter mit einem neuen, vierten Geschäftsführer (Bezahl-Link) oder wie hier die AG selbst berichtet. (Foto: Nachahmenswert!)
Auf der Homepage der IG Metall ist zu lesen: „Die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad feierte am 26. August ihr 30-jähriges Jubiläum. Mit der Gründung einer Arbeitsgemeinschaft sollte der einzeln stattfindende Widerstand in der Region gegen Atommüll in Schacht Konrad gebündelt werden. Und das ist seit 1987 trefflich gelungen! Über den langen Zeitraum hinweg war die AG Schacht Konrad immer wieder Motor der Widerstandsbewegung. In ihr fügen sich Widerstand, Engagement und fachliche Kompetenz zusammen.“ Und sie bietet hier eine Bildergalerie.
In gewohnter Bescheidenheit berichtet die AG Schacht Konrad auf ihrer in die Jahre gekommenen Homepage und zeigt dort auch einige Fotos. Hochmodern gibt es Fotos von der Party auch hier bei Flickr. (Das Foto dieser Seite habe ich mir einfach mal für diesen Artikel geborgt, hoffe das ist ok?!)
Der NDR nahm den Geburtstag zum Anlass für ein Interview mit Ursula Schönberger und titelt: 30 Jahre Protest: „Schacht Konrad ist ein Fehler“. Eher nüchtern im Titel heißt es bei der Salzgitter Zeitung: „Jubiläum der AG Schacht Konrad„. (Bezahl-Link)