Vattenfall-Reaktor Brunsbüttel: Wie geht die Stilllegung?
Abgeschaltet ist das AKW Brunsbüttel, die Lizenz zur Stromerzeugung ist erloschen und Ende Oktober 2012 hat Vattenfall den Antrag für den Rückbau des Atommeilers gestellt (siehe unten). Mangels Castorbehälter befindet sich aber immer noch der Großteil des hochradioaktiven Materials im Reaktor bzw. im Nasslager und muss gekühlt werden. Wie geht es nun weiter und was passiert mit dem ganzen Atommüll? Und es könnte noch mehr Atommüll zum AKW Brunsbüttel kommen. Für den Endlager-Such-Deal zwischen Bundesregierung und Bundesländern ist der rot-grünen Regierung in Niedersachsen versprochen worden, dass es einstweilen keine Castortransporte mehr nach Gorleben geben soll. Schleswig-Holsteins Energieminister Habeck hat das Standortlager am AKW Brunsbüttel als Alternative vorgeschlagen. Jede Menge Atommüll – und keine Lösung in Sicht.
Auf einer Veranstaltung am 9. April wollen die Grünen in Brunsbüttel über den Rückbau des AKW, über Atommüll und Castortransporte informieren.
„Rückbau des AKWs Brunsbüttel“ (PDF) – Informations- und Diskussionsveranstaltung
Einladung zur Veranstaltung im Elbeforum Brunsbüttel, Von-Humboldt-Platz 5, am 9. 4. 2013, 19:00 Uhr mit
- Dr. Robert Habeck, Energieminister Schleswig-Holstein
- Stefan Mohrdieck, Bürgermeister Brunsbüttel
- Dr. Wolfgang Cloosters, Atomaufsicht Kiel
- Dr. Michael Hoffmann, Bundesamt für Strahlenschutz
- Dirk Seifert, ROBIN WOOD – Fachreferent „Energie“
- N.N., Vertreter von Vattenfall sind eingeladen
- Diskussionsleitung: Bernd Voß, MdL
Veranstalter: Bündnis 90/Die Grünen, Landtagsfraktion, Regionalbüro Bernd Voß
Mehr Infos zur Stilllegung von Atomkraftwerken, Atommüll und dem AKW Brunsbüttel hier auf umweltFAIRaendern.de:
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